25. Oktober 2024
Frauen NLB (Meisterschaft)
4:1
23' Dubacher, 21' von Rotz, 33' Gemperle, 51' Läubli
Floorball Uri Red Lions Frauenfeld

Zuschauerzahl: 130

Urnerinnen weiterhin an der Tabellenspitze

 

Die Urnerinnen bleiben in der heimischen energieUri Arena ungeschlagen. Sie feiern gegen Frauenfeld einen ungefährdeten 4:1 Sieg und grüssen weiterhin als Tabellenführer. 

 

Das Heimteam ist von Beginn an spielbestimmend. Das neuntplatzierte Frauenfeld zieht sich bereits in den ersten Spielminuten in die eigene Hälfte zurück und lauert auf Konter. In der 6. Spielminute legt Sabrina Rüttimann den Ball auf Tamara Dubacher ab, die mittels Distanzschuss den 1:0 Führungstreffer erzielt. Das Resultat hat lange Bestand. Dies, weil die Urnerinnen ihre zahlreichen Torchancen nicht verwerten. Elvira Lövén und Patricia Bitterli beklagen mit zwei Lattentreffern zusätzlich auch noch Pech. «Wer die Tore nicht macht, kriegt sie hinten». Diese Floskel bewahrheitet sich einmal mehr, als Frauenfeld kurz vor der Pause mit einem schnell vorgetragenen Konter zum 1:1 ausgleicht. Immerhin schiesst Jana von Rotz ihre Farben sechs Sekunden vor dem Sirenenton nach einem Freistoss mit 2:1 in Führung. Gemessen an den Spielanteilen ist die Führung allerdings viel zu knapp. 

 

Obwohl Frauenfeld im zweiten Drittel etwas offensiver spielt, haben die Urnerinnen das Spiel grösstenteils im Griff. Nach einem Penaltypfiff der Unparteiischen verhindert Torhüterin Livia Riboni mit einer tollen Parade den erneuten Ausgleichstreffer. In der Folge spielt sich das Geschehen meist in der Hälfte der Ostschweizerinnen ab. Uri powert und hat mehrere hundertprozentige Chancen, um auf 3:1 davonzuziehen. In der 33. Minute ist es endlich soweit. Romana Gemperle zieht nach einem Eckstoss in die Mitte und erzielt den überfälligen dritten Treffer für das Heimteam. 

 

Die Floorballerinnen agieren auch zu Beginn des Schlussabschnitts mit einem aggressiven Forechecking und drängen die Gäste zu Fehlern im eigenen Drittel. Trotz grossem Aufwand bleiben weitere Torerfolge vorerst aus. In der 51. Minute lanciert Franziska Furrer mit einem Steilpass Shirin Läubli. Diese löst sich am rechten Flügel von ihrer Gegenspielerin und trifft überlegt in die nahe Torecke. «Wir brauchten heute viel Geduld. Die Chancenauswertung war dürftig. Von über 70 Abschlüssen fanden nur deren 4 den Weg ins Tor. Alles in allem haben wir die Aufgabe als Team aber sehr gut gelöst. Der Sieg gibt uns weiteres Selbstvertrauen», so die Bilanz der als beste Spielerin des Abends ausgezeichneten Jana von Rotz.