Frauen NLB (Meisterschaft)
Zuschauerzahl: 38
Ungenügende Chancenauswertung führt zu erster Niederlage
Das NLB Team verliert auswärts gegen Rümlang-Regensdorf 4:3 nach Verlängerung. Vorausgegangen war ein verkorkstes Spiel mit zahlreichen ausgelassenen Torchancen.
Aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs gingen die Urnerinnen als Favoritinnen ins Spiel. In den ersten zehn Spielminuten nahmen sie diese Rolle auch wahr, hatten mehr Ballbesitz und Spielkontrolle. In der 13. Spielminute gingen die Zürcherinnen durch einen abgelenkten Schuss mit 1:0 in Führung. Uri hatte Mühe darauf zu reagieren und zeigte sich in den Zweikämpfen teilweise zu wenig energisch. Nach einer Druckphase der Urnerinnen erhöhte das Heimteam mit einem gut vorgetragenen Konter auf 2:0. Die Floorballerinnen liessen in der Folge beste Torchancen ungenutzt. Gleichzeitig war das Team von Headcoach Michal Rybka auch nicht vom Glück begünstigt. Über die gesamte Spieldauer rettete die Torumrandung ganze fünfmal, für die bereits geschlagene gegnerische Torhüterin. Immerhin erzielten Jana von Rotz und Romana Gemperle bis zur zweiten Drittelspause den 2:2 Ausgleich.
Das dritte Drittel war ein Abbild der beiden ersten Spielabschnitte. Uri lief an und erarbeitete sich beste Torchancen. Die Ausbeute war allerdings weiterhin mangelhaft. Dass Heimteam liess sich dagegen nicht zweimal bitten und ging mit einem weiteren Kontertor erneut in Führung. In der Schlussphase wurde das Spiel hektischer. Die Folge waren diverse Zweiminutenstrafen auf beiden Seiten. Patricia Bitterli nutzte eine solche Überzahlsituation und beförderte den Ball nach einem Abpraller zum 3:3 über die Linie. Die letzten Spielminuten waren ein hin und her. Beide Teams hatten die Möglichkeit, den Sieg innerhalb der regulären Spielzeit zu realisieren. Es blieb allerdings bis zum Ablauf der 60 Spielminuten beim 3:3. In der Verlängerung zeigten sich die Zürcherinnen erneut kaltschnäuziger. Während die Floorballerinnen ihre Chancen wiederum nicht nutzten, sicherte sich Rümlang-Regensdorf nach einem Fehler im Spielaufbau der Urnerinnen den 4:3 Sieg. «Wir hatten heute sicher nicht unseren besten Tag. Insbesondere die Chancenauswertung war ungenügend. Wir wissen woran wir in den Trainings arbeiten müssen und haben bereits am nächsten Wochenende die Möglichkeit uns zu rehabilitieren», so die Bilanz von Headcoach Michal Rybka nach dem Spiel.
Am Wochenende steht eine Doppelrunde mit zwei Heimspielen in der energieUri Arena in Amsteg an. Am Freitag empfangen die Urnerinnen um 20.00 Uhr Aergera Giffers. Am Sonntag um 15.30 Uhr steht das Spiel gegen Visp an.