Floorball Uri verliert das Auftaktspiel der „Best of Five“ Serie auswärts gegen St. Gallen mit 3:1. Die Partie war bis am Schluss hart umkämpft. Die Urnerinnen überzeugten defensiv, waren aber zu wenig torgefährlich.
Mit dem Ausschalten von Basel Regio, dem zweitplatzierten Team der Qualifikation, sorgte Floorball Uri in den Viertelfinals für Aufsehen. Nun wartete mit Waldkirch-St. Gallen ein noch grösserer Prüfstein auf das Team der Coaches Luzia Kessler/Michal Rybka. Die Partie in St. Gallen startete aus Urner Sicht verhalten. Das Auswärtsteam hatte Mühe ins Spiel zu finden und konnte wenig Druck erzeugen. St. Gallen schlug von der Überlegenheit jedoch keinen Profit. So endete das Startdrittel torlos.
Powerplay bringt Anschlusstreffer
Im zweiten Drittel traten die Urnerinnen sichtbar mutiger und aktiver auf. Offensivaktionen blieben allerdings weiterhin Mangelware. Die favorisierten St. Gallerinnen gingen durch zwei Tore aus dem Slot verdientermassen mit 2:0 in Führung. Das Resultat hatte bis zur zweiten Drittelspause Bestand. Aufgrund einer Zweiminutenstrafe gegen St. Gallen starteten die Floorballerinnen mit einem Powerplay in den Schlussabschnitt. Die eingespielte Formation liess den Ball gekonnt in den eigenen Reihen zirkulieren. Schlussendlich war es Elvira Löven, die mit einem platzierten Weitschuss den Anschlusstreffer zum 2:1 erzielte. Nun war die Partie wieder völlig offen. Defensiv setzten die Spielerinnen das Konzept des Trainerstaffs weiterhin konsequent um. Entscheidendes ergab sich in der 53. Spielminute: Uri vergab nach einem schnell vorgetragenen Konter eine Topchance zum 2:2 Ausgleichstreffer. Nach der mirakulösen Rettungstat der Torhüterin machte es das Heimteam im Gegenzug besser und traf zum vorentscheidenden 3:1.
Das Timeout sowie das Ersetzen von Torhüterin Milena Näf durch eine sechste Feldspielerin brachten nicht den gewünschten Erfolg. „Der Sieg von St. Gallen ist verdient. Wir haben heute sicher nicht unser bestes Unihockey gezeigt. Am nächsten Wochenende haben wir die Gelegenheit, die Halbfinalserie neu zu lancieren“, so die Bilanz von Trainerin Luzia Kessler. Das zweite Spiel der Halbfinalserie findet am Samstag um 19.00 Uhr in der energieUri Arena in Amsteg statt. Am Sonntag treten die Teams wiederum in St. Gallen gegeneinander an.