Die Urnerinnen können in der Serie gegen Basel vorlegen. Sie gewinnen das Auswärtsspiel dank einer starken Teamleistung mit 3:6.

Aufgrund des zweiten Platzes in der Qualifikation gingen die Baslerinnen als Favoritinnen ins Spiel. Die Urnerinnen liessen sich dadurch aber nicht entmutigen und erarbeiten sich bereits in den ersten Spielminuten mehrere gute Torchancen. In der 9. Minute war es allerdings das Heimteam, das dank eines gezielten Weitschusses mit 1:0 in Führung ging. Die Floorballerinnen reagierten sofort. Nach einem tollen Lauf über das halbe Spielfeld traf Franziska Furrer mit ihrem ersten Playofftor zum 1:1 Ausgleich. Kurz vor der ersten Drittelspause gewann Tamara Dubacher einen Zweikampf in der Mittelzone und lancierte Nikol Drabekova. Die Urner Topscorerin liess sich nicht zweimal bitten und schoss ihre Farben mit einem platzierten Weitschuss mit 1:2 in Führung. 

 

Doppelschlag im Mitteldrittel

Zu Beginn des Mitteldrittels sprachen die Unparteiischen eine Strafe gegen Nikol Drabekova aus. Im darauf folgenden Powerplay gelang Nathalie Stocker nach nur etwas mehr als zwanzig Sekunden der Ausgleich zum 2:2. Die Schützlinge des Trainerduos Kessler/Rybka reagierten mit einem Doppelschlag. Nur 27 Sekunden nach dem Ausgleichstreffer traf das junge Sturmduo Dubacher/Drabekova für die Flooballerinnen zum 2:3. Eine knappe Zeigerumdrehung später gelang Captain Sabrina Rüttimann auf Pass von Franziska Furrer das vielumjubelte 2:4. Das Resultat hatte bis zur zweiten Drittelspause Bestand. 

 

Die Urnerinnen setzten ihren Gameplan auch im letzten Drittel um. In der 42. Spielminute vollendete Nikola Drabekova auf Pass von Sabrina Rüttimann einen schnell vorgetragenen Konter zum 2:5. Der Dreitorerückstand veranlasste Basel, die Torhüterin bereits sieben Minuten vor Schluss durch eine zusätzliche Feldspielerin zu ersetzen. Mehr als der Anschlusstreffer zum 3:5 resultierte dadurch allerdings nicht. Kurz vor Schluss gelang Sabrina Rüttimann mit dem Treffer zum 3:6 ins leere Tor die Siegsicherung. 

 

Fortsetzung mit Heimspiel in Amsteg

„Der Sieg macht Freude. Er ist das Resultat einer geschlossenen Teamleistung. Noch haben wir allerdings nichts gewonnen. Wir richten den Blick nach vorne und freuen uns auf das Heimspiel vom Samstag, 10. Februar 2024, 19.00 Uhr, in der heimischen energieUri Arena in Amsteg. Natürlich hoffen wir auf die Unterstützung unserer zahlreichen Fans“, so das Fazit von Trainerin Luzia Kessler nach Spielschluss.