Das Damen NLB Team von Floorball Uri verlor das 15. Spiel der Saison mit 2:3 gegen Aergera Giffers.
Den vielen Heimfans zeigte sich ein schwacher Start der Urnerinnen. Die Spielerinnen zeigten sich von Beginn an eingeschüchtert und ohne Mut. Man stand zu weit weg vom Gegner und der Schlachtplan der Trainer wurde nicht wie gewünscht umgesetzt. Dadurch überraschte es auch niemanden, dass in der 16. Spielminute das erste Tor für die Freiburgerinnen fiel. Ein ärgerlicher Ballverlust führte zu einem unhaltbaren Konterangriff. Nur eine Minute später brach der Gästesektor erneut in Jubel aus fand ein Weitschuss von Giffers den Weg ins Ziel. Dank der starken Leistung von Bestplayer Torhüterin Fabienne Bürgler konnten weitere Treffer verhindert werden und der Rückstand von 0:2 wurde bis zur Pause gehalten.


Trainerworte zeigen ihre Wirkung
Nachdem das erste Drittel überhaupt nicht nach dem Gusto der Trainer verlief, zeigte sich im zweiten Drittel in der Energie Uri Arena in Amsteg ein anderes Bild. Die «Stiere» hatten ihren Kampfgeist entdeckt und erhöhten laufend den Druck. Das Kräftezehren machte sich bereits kurz darauf bemerkbar, belohnte sich das Damen I von Floorball Uri mit einem Treffer. Patricia Bitterli konnte den Freiraum nutzen und die freistehende Anja Loretz bedienen. Diese liess sich eine solche Gelegenheit nicht entgehen und dribbelte gleich zwei Gegnerinnen aus. Abgeschlossen wurde der Bilderbuchangriff mit einem satten Schuss in den Winkel. Nun völlig im Spiel angekommen erhöhten die «Gelb-Schwarzen» Tempo und Druck. Jeder Angriff wurde sofort unterbunden und körperlich wurde deutlich stärker agiert. Nur zwei Minuten später brach erneut Jubel im Heimsektor aus. Katerina Peterkova konnte sich an der Bande durchsetzen und eine Flanke in den Torraum spielen. Obwohl Patricia Bitterli gleich von zwei Spielerinnen gedeckt wurde, gelang es ihr an den Ball zu kommen. Direkt aus der Luft fischend liess sie eine Rakete auf das Tor los. Von diesem Kunststück überrempelt zeigte sich die Torhüterin wie erstarrt. Uri konnte zum 2:2 ausgleichen und die Partie wieder ins Lot bringen.


Torchancenreiches letztes Drittel
Im letzten Drittel wurde die Partie noch intensiver, gab es viele Chancen auf beiden Seiten. Viel Pech auf der Seite der Urnerinnen sorgte für nervenaufreibende Momente. Man traf den Pfosten und die Latte gleich mehrere Male. Obwohl die Partie auf beide Seiten kippen konnte, gelang kurz vor Spielabpfiff Aergera Giffers das letzte Schmuckstück. So musste das Heimspiel mit einem unglücklichen 2:3 Rückstand beendet werden. Trotz der Niederlage wurden 40 Minuten gutes Unihockey gezeigt. Das Spiel war lange Zeit sehr offen und der Sieger unbestimmt. Schliesslich überragte die wohlbekannte Stärke der Freiburgerinnen, welche bekannt waren für ihre herausragende Defensive. Nächsten Sonntag um 17:00 Uhr wartet auf die Urnerinnen in Amsteg bereits das nächste Heimspiel gegen Red Lions Frauenfeld.

Für Uri spielten: Fabienne Bürgler (T), Hofstetter Nadine (T), Lucie Ming, Laura Müller, Svenja Schuler, Sabrina Rüttimann, Patricia Bitterli (1), Jasmin Gnos, Anja Loretz (1), Nathalie Gärtner,Lena Meier, Lara Gnos, Chantal Burch, Julia Schelbert, Bellinda Wüthrich, Mia Saari, Katerina Peterkova, Elvira Lövén, Erja Seeholzer, Luana Jäger, Dubacher Tamara, Müller Selina